03 04

CDU-Landesvorsitzender Hirte gegen enge Sprachregeln im Bundestag

„Entscheidend ist das normale Sprachempfinden.“

Der Landesvorsitzende der CDU Thüringen, Christian Hirte, fordert mehr Vernunft bei der Verwendung sogenannter geschlechtergerechter Sprache: „Entscheidend ist das normale Sprachempfinden. Und dazu gehört weder, das Gendern vorzuschreiben, noch ausschließlich das generische Maskulinum zu verwenden.“ In seiner heutigen Sitzung befasst sich der Bundestag mit der Frage, inwiefern bestimmte „geschlechtersensible“ Formulierungen verwendet bzw. untersagt werden sollen.

„Sprache soll einen und zusammenführen, nicht ausschließen. Sie muss sensibel verwendet werden. Ideologische Gebote und Verbote beim Sprechen aber spalten die Gesellschaft. Unser Ziel muss es stattdessen sein, echte Chancengerechtigkeit für Frauen und vor allem Mütter zu erreichen“, so der CDU-Politiker.

„Sprache verändert sich. Aber bitte nicht durch Zwang und nicht mit einer identitätspolitischen Agenda von links oder rechts“, unterstreicht Hirte. Die CDU-Bundestagsfraktion sei gerade im Begriff, eigene Leitlinien für den Umgang mit geschlechtergerechter Sprache zu entwickeln.